Sport

Sport mit dem Hund ist eine fantastische Möglichkeit, die Bindung zu stärken und gemeinsam aktiv zu sein. In Disziplinen wie Agility zeigt der Hund seine Geschwindigkeit und Wendigkeit auf einem Hindernisparcours, während Obedience Gehorsam und Präzision erfordert. Beim Turnierhundesport (THS) bewältigen Hund und Hundeführer gemeinsam diverse Aufgaben, um ihre Fitness und Teamarbeit zu zeigen.

Agility & Hoopers Agility

Agility ist ein aufregender Hundesport, der Geschwindigkeit, Wendigkeit und Gehorsam kombiniert. Dabei durchläuft der Hund einen Hindernisparcours, der aus verschiedenen Geräten wie Tunneln, Hürden und Wippen besteht.

Obedience & Rally Obedience

Obedience ist eine anspruchsvolle Disziplin, die eine enge Bindung zwischen Hund und Besitzer erfordert. Hierbei führt der Hund verschiedene Übungen wie Fußarbeit, Sitz und Platz auf präzise Anweisung des Hundeführers aus.

Turnierhundesport

Turnierhundesport (THS) ist ein vielseitiger Sport, der aus den Disziplinen Geländelauf, Hürdenlauf und Hindernislauf besteht. Hierbei bewältigen Hund und Hundeführer gemeinsam einen Parcours mit verschiedenen Aufgaben, um ihre körperliche Fitness und ihre Teamarbeit zu demonstrieren.

Trainingszeiten - Agility

Dienstag, 18.30 Uhr
Ansprechpartnerin: Susanne Jaeckel
Kontakt: [email protected]

Agility -

Flink durch den Parcours

Das Wort „Agility“ wird mit Behändigkeit bzw. Gewandtheit übersetzt. Genau diese Eigenschaften werden von Hund und auch vom Hundeführer bei diesem Hundesport im Besonderen verlangt und gefordert. Ursprünglich begann Mitte der 70er Jahre als Pausenfüller bei Hundeausstellungen in England, als ein „Springpferdparcours“ für den Hund.

Was jedoch bei Turnieren, Vorführungen oder Berichten so leicht und spielerisch aussieht, setzt regelmäßiges Training und Konsequenz in der Ausbildung des Hundes, sowie eine festigende Teambildung zwischen Hund und Hundeführer voraus.

Es gibt die Klassen A0 bis A3, sowie eine Seniorenklasse (Hunde ab mind. 6 Jahren) und 3 Größenklassen (small, medium, large). Je höher die Klasse, desto schwieriger der vom Richter festgelegte Weg durch den Parcours, der bei jedem Turnier anders aussieht.

Im Parcours werden 15 bis maximal 22 Geräte und davon mindestens 7 Hürden aufgestellt:

  • Sprünge: Hürden, Mauer, Reifen, Weitsprung
  • Tunnel: fester Tunnel, Sacktunnel
  • Kontaktzonen: Steg, Wand, Wippe
  • Slalom

Als Grundlage gilt das nationale VDH-Regelwerk. Es gibt Parcoursfehler (z.B. Abwurf einer Stange), Verweigerungen (z. B. Hund stoppt vor dem Hindernis) und Zeitfehler. Ziel ist es, den Parcours möglichst schnell und fehlerfrei mit dem Hund zu durchlaufen. Es gibt insgesamt zwei Läufe (einmal mit Kontaktzonen und einmal als Jumping ohne Kontaktzonen).

Voraussetzung zur Teilnahme an Wettkämpfen ist eine bestandene Begleithundeprüfung. Interesse? Dann einfach eine Email schreiben und reinschnuppern!

Hoopers Agility

Auf Distanz durch den Parcour

Hoopers Agility ist eine Teamsportart, die sich aus dem Agility heraus entwickelt hat. Sie ist für jeden Hund und jeden Menschen geeignet. Der Unterschied zum herkömmlichen Agility besteht vor allem darin, den Hund auf Distanz durch den Parcours zu lenken. Aus der Entfernung heraus erfolgt die Anleitung durch Körpersprache, Hör- und Sichtzeichen.

Ein Parcours besteht vor allem aus Bögen (Hoops) kombiniert mit Tunneln, Tonnen, Pylonen oder Gates. Die Herausforderung des Hoopers-Agility konzentriert sich ganz auf die Fähigkeit des Hundeführers, seinem Hund im richtigen Augenblick die entsprechenden Richtungswechsel anzuzeigen. Es entsteht eine perfekte Abstimmung zwischen Mensch und Hund auf Distanz.

Diese Teamsportart ist eine abwechslungsreiche und spannende Möglichkeit der körperlichen und geistigen Auslastung. Eine Herausforderung, bei der Distanzarbeit, Bindung und Impulskontrolle vereint werden.

Trainingszeiten - Hoopers Agility

Mittwoch, 18.30 Uhr
Ansprechpartnerin: Susanne Jaeckel
Kontakt: [email protected]

Trainingszeiten Obedience

Freitag, 17.00 Uhr
Ansprechpartnerin: Anja Kittlaus
Kontakt: [email protected]

Obedience

Perfekte Teamarbeit zwischen Hund und Mensch

Die aus England stammende Sportart bedeutet nichts anderes als Gehorsam/ Unterordnung, wobei hier sehr viel Wert auf freudige, schnelle und exakte Ausführung der Übungen gelegt wird.

Zu den verschiedenen Übungen gehören z.B. die Fußarbeit mit Winkel, rückwärtsgehen, das Apportieren von Holz oder Metall, das Identifizieren eines Gegenstandes, die Distanzkontrolle (Sitz, Platz, Steh aus der Entfernung), voraussenden in ein Quadrat (Box), Verhalten gegenüber anderen Hunden.

Es gibt die Leistungsklassen Beginner, Klasse 1, 2 & 3. Mit jeder Klasse steigen die Anforderungen an das Hund/Mensch-Team.

Diese Sportart ist für alle Hunde und Hundeführer geeignet die Spaß daran haben, intensiv und detailgenau die geforderten Übungen zu erarbeiten.

Eine bestandene Begleithundeprüfung ist bei einer Teilnahme an Prüfungen erforderlich.

Rally Obedience

RallyO – Just for fun

Obedience heißt übersetzt Gehorsam. Rally weißt auf einen Parcours hin, somit ist Rally Obedience ein Gehorsamsparcours aus vielen Schildern (um die 20 Stück), der innerhalb einer gewissen Maximalzeit mit dem Hund bewältigt werden muss.

Der Hundeführer nimmt den Hund ins Fuß und arbeitet den Parcours möglichst präzise und schnell ab. Gestartet wird immer mit 100 Punkten und jeder kleinste Fehler z. B. eine Kommandowiederholung führt zu einem Punktverlust. Der Vorteil gegenüber dem Obedience selbst ist, dass man die ganze Zeit seinen Hund durch Ansprache positiv beeinflussen und mit ihm kommunizieren kann.

Es gibt Übungen mit Sitz, Platz oder Steh oder auch Kombinationen daraus, des Weiteren Richtungsänderungen von 90 bis 360 Grad, Bleib- und Abrufübungen, aber auch das Durchlaufen von Pylonen, an Futter- und Spielzeugschüsseln vorbei oder gar ein Sprung über eine Hürde.

Insgesamt gibt es 5 Klassen, Beginner bis Klasse RO3 und für Hunde ab 8 Jahren die Seniorenklasse. Der Schwierigkeitsgrad wird je Klasse immer höher. Ab der Klasse RO1 muss der Hund „Steh“ beherrschen, ab Klasse RO2 unter anderem Kommandos über Hürden und ab Klasse RO3 Übungen aus der Distanz.

Voraussetzungen ist ein gut vorhandener Grundgehorsam. Eine bestandene Begleithundeprüfung ist nicht erforderlich. Interesse? Dann einfach vorbeikommen und reinschnuppern!

Trainingszeiten - Rally-O

Samstag, 14.00 Uhr
Ansprechpartnerin: Marissa Müller
Kontakt: [email protected]

Trainingszeiten - THS

Montag, 18.00 Uhr
Ansprechpartnerin: Mareike Raeder
Kontakt: [email protected]

Turnier hunde sport (THS)

Sportlich, sportlich!

Wer Hunde und Bewegung liebt, ist beim Turnierhundesport genau richtig. Denn bei dieser Disziplin dreht sich alles um Sport und Spaß mit dem Vierbeiner.

Was früher als populärer Breitensport Hundefreunde auf die Beine brachte, hat sich längst zu einem richtigen Sport entwickelt. Wer will, kann sich auf höchstem Niveau mit anderen Sportlern messen. Die Aufteilung in Altersklassen und die getrennte Wertung von männlichen und weiblichen Teilnehmern stehen für sportliche Fairness. Der absolute Höhepunkt des Ganzen ist der Vierkampf. Dabei stellen Hund und Halter ihre Sportlichkeit gleich in vier verschiedenen Disziplinen unter Beweis: Angefangen mit Gehorsam/Unterordnung, wobei das harmonische Zusammenspiel zwischen Mensch und Hund im Fokus steht. Über den Hindernislauf bis hin zur Bewältigung von Slalom und Hürden. Eine echte Herausforderung, die Zwei- und Vierbeiner gleichermaßen fordert und jede Menge Spaß bringt.

Aber auch der Combination Speed Cup (CSC) und der Geländelauf, der eine Strecke von 1.000, 2.000 oder 5.000 Metern umfasst, sind beliebt. Beim CSC gibt es einen rasanten Staffellauf mit Hürden und Hindernissen für Hund und Halter zu sehen. Dabei gilt es, drei verschiedene Hindernisstrecken zu bewältigen, die jeweils von drei Teilnehmern mit ihren Hunden gelaufen werden. Es geht um Zeit und das nächste Team darf erst starten, wenn der erste Hund die Ziellinie quert. Zusätzlich geht es um Fehlerfreiheit. Jedes ausgelassene oder fehlerhaft genommene Hindernis bringt Strafsekunden. Sieger ist das Team, das mit der besten Zeit aus zwei Durchgängen gewinnt. (Quelle:VDH)

Für die Disziplinen Vierkampf und CSC ist eine bestandene Begleithundeprüfung erforderlich. Es gibt auch Einsteigerdisziplinen wie Hindernislauf, Shorty und den K.O. Cup, in denen auch ohne diese gestartet werden darf.

Noch Fragen, welche Gruppe die passende für euch ist? 

Dann nimm gerne mit uns Kontakt auf oder komm persönlich vorbei und wir klären all deine offenen Fragen zur Ausbildung und den einzelnen Trainingsgruppen.